Schwibbogen Bedeutung

Ein Schwibbogen, oder auch Lichterbogen genannt, gehört zur Erzgebirgischen Volkskunst.

Er ist ein fester Bestandteil in der Weihnachtsdekoration.

Der Schwibbogen fand im Bergbau seinen Ursprung. Er zeigt das Mundloch eines Stollens. Die Eingänge der Stollen wurden im Dunkeln mit Fakeln im Halbkreis beleuchtet. Die Bergleute hatten in der Winterzeit Sehnsucht nach Tageslicht, da sie im Dunkeln zur Arbeit gingen und im Dunkeln wieder nach Hause kamen. Deshalb befinden sich auf den Bögen Kerzen.

Der erste Lichterbogen wurde aus Metall mit einem Christlichen Motiv hergestellt. In Seiffen entstand die Idee, den Schwibbogen aus Holz herzustellen. Dabei wird aus einer dünnen Sperrholzplatte ein Motiv mit der Laubsäge herausgesägt. Es muss nur darauf geachtet werden, das nur soviel aus der Holzplatte herausgesägt wird, das alles miteinander verbunden bleibt.

Danach folgten Bögen mit Sonne, Mond und Sterne, ebenso der Wald mit Tieren und natürlich auch Stadtmotive.

Diese sind in verschiedenen Motiven und Größen erhältlich.

Elektrische Schwibbögen

Schwibbogen mit Kerzen

Metallschwibbogen Erzgebirge

Schwibbogen mit Motiv Erzgebirge