eine Tradition voller Licht und Handwerkskunst.
In dem malerischen Dorf Seiffen im Erzgebirge, in Sachsen, ist ein ganz besonderes Handwerk zuhause - die Herstellung von Schwibbögen. Diese faszinierenden Lichterbögen, die mit Kerzen beleuchtet werden, sind seit Jahrhunderten ein Symbol für Weihnachten und bringen Wärme und Gemütlichkeit in die dunkle Jahreszeit.
Die Geschichte der Schwibbögen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals begannen die Menschen in Seiffen, kleine hölzerne Bögen zu fertigen und sie mit Kerzen zu bestücken. Ursprünglich dienten diese Bögen dazu, den Weg zur Kirche zu beleuchten und die Gläubigen sicher durch die Nacht zu führen. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Tradition, die sich bis heute erhalten hat und die Herzen vieler Menschen berührt.
Die Schwibbögen aus Seiffen sind bekannt für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst. Die Kunsthandwerker und -handwerkerinnen vor Ort verwenden hochwertige Hölzer wie Fichte oder Buche und arbeiten mit viel Liebe zum Detail. Jeder Schwibbogen wird von Hand gefertigt und mit aufwendigen Schnitzereien, filigranen Verzierungen und kunstvollen Motiven versehen. Von traditionellen Weihnachtsszenen über regionale Landschaften bis hin zu modernen Designs - die Vielfalt der Motive ist beeindruckend.
Ein besonderes Merkmal der Schwibbögen aus Seiffen ist ihre Beleuchtung. Die Kerzen werden in die dafür vorgesehenen Halterungen gesteckt und verleihen dem Bogen ein warmes und einladendes Licht. In den letzten Jahren haben sich jedoch auch moderne Varianten mit LED-Beleuchtung etabliert, die die Sicherheit erhöhen und den Schwibbögen eine längere Brenndauer verleihen.
In Seiffen werden auch besonders exklusive Schwibbogen hergestellt. Dazu gehören die in der Manufaktur Klaus Klobe gefertigten und sehr begehrten Kolbe-Schwibbogen.
Ist man auf der Suche nach einem wunderschönen Schwibbogen, findet man hier in der Rubrik Schwibbögen eine große Auswahl an Schwibbögen aus Seiffen bzw. mit Seiffener Weihnachtsmotiv.